Storytelling

Tanzen ist ein Lebensgefühl…

… so würde ich es aus meiner Perspektive heraus beschreiben. Und ich freue mich über jede einzelne Person, die ebenfalls Freude an der Bewegung zur Musik empfindet.

Mein Name ist Anna, ich befinde mich in den Mittdreißigern und entstamme einer super-kreativen Familie (Schauspiel, Schriftstellerei, Kunst). Ich tanze seit meiner Kindheit. Ob alleine Zuhause, beim Feiern mit Freunden oder in der Tanzschule, ich hatte immer eine Verbindung zum Tanz und bin sehr glücklich darüber. Denn der Tanz ist für mich nicht nur Bewegung, sondern Freude, Kommunikation, Lebensgefühl und Passion.

Als Kleinkind – gerade mal des Stehens mächtig – bewegte ich mich schon mit voller Freude auf den Takt der Musik. Später dachte ich mir Tänze aus und übte sie. Naja, vor allem ging es viel im Kreis umher. 🙂 Musik und Bewegung war aber immer ein Thema für mich! Als Jugendliche besuchte ich den D!s Dance Club und nahm an vielen Wettbewerben und Auftritten teil. Auch für Gesellschaftstänze konnte ich mich dann begeistern und verfolgte beides einige Jahre. Mit Eintritt in das Berufsleben wurde die Zeit zum Tanz etwas dünn… das werden wohl viele erwachsene Personen kennen. Es hat einige Jahre in Anspruch genommen, bis ich – eher schlecht als recht – akzeptiert hatte, dass das Tanzen wohl nicht mehr Bestandteil meines Lebens sein wird. Immer wieder gab es Momente, in denen mir dann aber bewusst wurde, dass das Tanzen mich nicht los lässt und nicht nur ein Bestandteil meines Lebens, sondern meiner Person ist. Trotzdem wagte ich den Schritt nicht mehr – neben der fehlenden Zeit gab es da noch ein anderes Problem: könnte ich als erwachsene Person tatsächlich mit einem neuen Tanzkurs starten? Sollte ich überhautpt etwas Neues ausprobieren?
Durch den glücklichen Umstand, dass eine Tanzschule in meiner Nähe eröffnet hatte, stieg in mir die Neugierde. Mit einer großen Portion Mut nutzte ich die Gelegenheit – ganz getreu dem Motto: Ich habe nichts zu verlieren! Und so war es… ich habe durchweg nur dazu gewonnen.

Inzwischen unterrichte ich in diesem Studio, tanze selbst wieder aktiv und werde immer noch neugieriger auf neue Bewegungsabläufe, Stilrichtungen und Genre. Ein Glück!